Recycling Konzept

Mit unserem 4-stufigen Re­cyc­ling Kon­zept er­zeugst du nur Ver­packungs­müll, der zu 100% wie­der­ver­wert­bar ist. Und ver­brauchst am Ende nichts als den ei­gent­lichen In­halt dei­ner Pro­dukte. 

 

1. Karton zum Altpapier

Unsere Versand­kartons, sämt­liches Füll­material und selbst unser Pack­band be­stehen aus 100% Recyc­ling­papier. Das be­deu­tet, dass du alles mit gu­tem Ge­fühl ins Alt­papier geben kannst - das kom­plette Mate­rial wird zu 100% für neue Pro­dukte wie­der­ver­wendet.

 

2. Glas in den Container

Reines Glas ist zu 100% recycelbar. Daher kannst du unsere Flaschen mit gutem Gefühl in den Glascontainer werfen. Glas ist nach Altpapier der am besten recycelbare Rohstoff für neue Produkte. Das Rücksenden von Glas an uns wäre ökologisch nicht sinnvoll.

 

3. Deckel zurück an uns

Die Metall­deckel dei­ner Pro­dukte kannst du an uns zurück­sen­den. Wir rei­ni­gen und ver­wen­den sie für neue Pro­dukte wie­der. Hier­für haben wir das Deckel-Recycling-Set ent­wickelt - ein vor­frank­iertes Päck­chen, in dem du die Deckel sammeln und zu­rück­senden kannst. Du findest es hier im Bereich Zubehör.

 

4. Pumpspender reinigen

Pump­spender sind für die keim­freie Ent­nahme und vor allem die Halt­bar­keit vie­ler Pro­dukte un­ver­zicht­bar. Doch bei uns lan­den sie nicht etwa im Müll, son­dern du rei­nigst und ver­wen­dest sie jahre­lang wieder. Eine Rei­ni­gungs­anleitung findest du hier.

 


Warum Glas so viel besser ist als Plastik

Häufig ist zu lesen, die Ökobilanz von Glas sei nicht besser oder gar schlechter als die von Plastik. Das liegt an einer nur auf die Erzeugung gerichteten Betrachtungsweise - hier ist unsere, auf den gesamten Lebenszyklus gesehen.

 

1. Erzeugung

Glas und Kunst­stoff ge­mein­sam ist der große Ver­brauch an end­li­chen Roh­stoffen (Quarz­sand / Erd­öl) und der hohe Ener­gie­auf­wand wäh­rend der Er­zeu­gung. Doch bereits hier gibt es einen ent­schei­den­den Unter­schied. Wäh­rend Kunst­stoffe so gut wie gar nicht ge­trennt und wie­der­ver­wer­tet wer­den können, gab es Glas-Recycling schon bei den alten Römern und die Wie­der­ver­wert­bar­keit von Glas liegt heute bei 100% - was zu­gleich den zur Er­zeu­gung be­nö­tig­ten Ener­gie­ver­brauch deut­lich senkt.

 

2. Gebrauch

Glas ist seit Jahr­tau­sen­den das Ma­te­rial der Wahl, wenn es um die geschmacks- und geruchs­neutrale Auf­be­wah­rung von In­hal­ten geht - ein Über­gang von Stoffen des Ge­fäßes auf den In­halt fin­det nicht statt. Ganz an­ders sieht es bei Kunst­stoffen aus. Vor allem Bis­phe­nole (BPA/BPS), Phta­late und viele weitere Stoffe sind flüch­tiger Natur und gehen nach­weis­lich auf den In­halt über. Im Kör­per von Lebe­wesen wir­ken sie sich auf das endo­krine Sys­tem (Hor­mon­haus­halt) aus und können die­ses nach­haltig be­ein­flussen. Jeder ein­zel­ne von uns weist be­reits heu­te Kunst­stoff­be­stand­teile in der Blut­bahn auf - mit Pro­duk­ten in Glas lässt sich diese An­zahl auf ein Mini­mum redu­zieren.

 

3. Entsorgung

Für Glas gibt es in Eu­ropa ein dich­tes und per­fekt funk­tio­nie­ren­des Sammel­system über Con­tai­ner. Für Kunst­stoffe wur­de uns einst der gelbe Sack bzw. die gelbe Tonne ans Herz ge­legt. Heute wissen wir: das mei­ste da­von wird in fer­ne Län­der ex­por­tiert - ohne jeg­liche Kennt­nis über den Ver­bleib. Und was bei uns im Land bleibt, wird in aller Re­gel ver­brannt.

 

4. Wiederverwertung

Korrekt ent­sorgt lan­det Glas zu 100% wie­der in der Glas­pro­duk­tion und fin­det sich letzt­lich zu 100% in ei­nem neu­en Pro­dukt wie­der - mehr ist dazu nicht zu sagen. Kunst­stoff-Re­cyc­ling hin­ge­gen hat sei­nen Namen nicht ver­dient - die Wie­der­ver­wer­tungs­quote ist ein schlech­ter Witz. Aus bis zu hun­dert ver­schie­denen Che­mi­ka­lien be­ste­hen viele Kunst­stoff­be­hält­nisse, wes­halb es nicht ver­wun­dern darf, dass es da nichts zu trennen und wie­der­zu­ver­wer­ten gibt. Die bun­ten und auf­wän­dig her­ge­stell­ten Pro­dukte lan­den in der Ver­brennung.

 

5. Verbleib

Das aus unserer Sicht schlag­kräf­tig­ste Ar­gu­ment für Glas ist sein un­ge­fähr­licher Ver­bleib in der Natur. Einen mit Glas­scherben zu­ge­müll­ten Strand konn­ten wir bis­her nicht ent­decken, Strände mit Plastik­teilen jeg­lich­er Größe je­doch sind heute die Regel. Und selbst wenn Glas - in wel­cher Par­ti­kel­größe auch immer - in der Natur ver­bleibt: es zer­setzt sich auch in tau­send Jah­ren nicht, ge­fähr­det kein mari­ti­mes Le­ben, wird von Fischen nicht ge­fressen, rei­chert sich nicht in ihnen an und lan­det am Ende nicht auf un­seren Tellern.